Samstag, 1. Juni 2013

#12 - Nugget City - Timberpoint Campground

Gestern haben wir auf der Fahrt ein uns unbekanntes Tier gesichtet, welches wir heute im Yukon Naturführer identifizieren konnten:


Der Vielfraß (Wolverine) ist eines der geheimnisvollsten Säugetiere des Yukons. Er ist sehr schwierig zu beobachten und wir konnten ihn leider nicht selbst fotografieren.

Heute  haben wir zunächst die RV-Waschvorrichtung des Campgrounds genutzt um unseren "Red Bull" etwas zu entstauben, danach ging es weiter auf dem Alaska Highway in Richtung Whitehorse und heute Abend sieht er wieder aus wie vorher: staubig.



Unterwegs gab es mehrfach Streckenabschnitte, die so staubig waren, dass man, wenn Autos entgegenkamen, kaum noch die Hand vor Augen sehen konnte.

Zwischendurch gab es auch auf dieser Strecke schöne Abschnitte, die wir uns bei strahlendem Sonnenschein anschauten.









In Teslin (400 Einwohner), einer Siedlung der Tlingit Indianer, sind wir auf eine kleine katholische Kirche gestoßen, die uns sehr beeindruckt hat. Offensichtlich hat hier Ende des 19. Jahrhunderts ein Missionar diese Gemeinde aufgebaut. Die Kirche sieht noch ziemlich neu aus und verbindet christliche und indianische Motive.










Als wir wieder aus der Kirche kamen, begrüßte uns eine Frau aus dem Pfarrhaus, die sich als Trudy vorstellte und ein großes Kreuz auf der Brust trug. Sie war sehr freundlich, freute sich über unseren Besuch und erzählte, dass ihre Vorfahren aus dem Schwarzwald stammen. Das war eine sehr nette Begegnung.

Wir entschieden uns heute für einen kleinen Campground, den Privatleute auf ihrem Seegrundstück eingerichtet haben. Der See ist mit Eisschollen bedeckt und wir haben uns heute Nachmittag bei 25 + X Grad gesonnt. Und das so weit im Norden. Damit hatten wir nicht gerechnet. In unserem Gepäck liegen unbenutzte Fließhemden, Mützen, Handschuhe etc.

Den Platz teilen wir uns mit nur einem weiteren Camper, die großen Ami-Busse haben uns wieder verlassen.





Unser WC-Häuschen :)


Wenn man am See steht, hört man das Knistern und Knacken der Eisschollen.

Bis morgen
Christine und Kurt






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen